CDU Ortsverband Altschweier: Griechenland in all seiner Schönheit erlebt
„Griechenland ist eine Reise wert“ war die einhellige Meinung der 43 Reiseteilnehmer des CDU-Ortsverbandes Altschweier, die eine Woche lang im Land der Hellenen weilten. Griechenland, das am östlichen Rand Europas liegt, Mitglied der EU und der NATO ist, war das 20. Reiseziel des CDU-Ortsverbandes, das Ehrenvorsitzender Klaus Kleiner wieder in hervorragender Weise vorbereitet hatte. Eine Woche lang genossen die CDUler und ihre Gäste bei strahlend blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen Griechenland in all seiner Schönheit, seiner grandiosen Landschaft, Olivenhainen soweit das Auge reicht, saftigen Blumenwiesen und dunklen Zypressenwäldern, mit traumhaften Küsten-streifen, zahllosen Inseln und den noch teils schneebedeckten Bergen. Sie unternahmen eine Reise durch die Epochen vor, wie nachchristlicher Zeit, tauchten ein in die griechische Mythologie mit Göttern und Tempeln, erlebten die minoisch-mykenische Ära von 2600 bis 1100 v.Chr. die römische Zeit und die byzantinische Epoche mit beindruckender Baukunst. Aber auch die wechselhafte Geschichte, Kultur, Politik und die Gastfreundschaft der Griechen ließen diese Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Begleitet von Reiseleiter Nikos Pappas, einem sympathischen Griechen mit 40 jähriger Erfahrung im Reisemetier und großer Meister der Erzählkunst in ausgezeichnetem Deutsch, startete die Rundreise in Athen und endete auch wieder in der griechischen Hauptstadt mit dem Höhepunkt „Besteigung der Akropolis“, dem religiösen Zentrum des antiken Athen. Politischer Höhepunkt zum Reiseende war der Besuch von Monika Frank, der Leiterin des Kultur- und Presse-Referats der Deutschen Botschaft. Sie beschrieb „Griechenland vor und nach der Krise“, vermittelte Einblicke in Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Alltagsleben, nannte Deutschland den größten Handelspartner Griechenlands, in dem keine anti-deutsche Stimmung herrsche. Ihr Fazit: „Die griechisch-deutschen Kontakte sind sehr gut, es geht moderat aufwärts, wenn auch langsam.“
Im byzantinischen Kloster Ossios Loukas erlebte die Reisegruppe das orthodoxe Osterfest und genoss ein traditionelles Ostermahl. Der versierte Fahrer Leon gestaltete die Busreise äußerst angenehm, Reiseleiter Nikos würzte sie mit Informationen und Erzählungen, in denen die Mythologie breiten Raum einnahm. Durch malerische Bergdörfer des Nationalparks Parnassos wurde Delphi erreicht, die bedeutendste Orakelstätte der Antike mit überwältigender Naturkulisse. Auch das Orakel wurde von den CDUlern befragt: „Und, welch Wunder: Es gab Hinweis auf einen vermissten Ausweis.“ Weiter führte die Reise über Patras nach Olympia, dem Entstehungsort der Olympischen Spiele mit Besichtigung des antiken Stadions und der Ausgrabungsstätten. Die Reiseroute führte quer über den Peloponnes, eine der geschichtsträchtigsten Regionen Griechenlands. Grandios war die Bootsfahrt durch tiefblauen Fluten des Kanals von Korinth (Durchstich 1893), eine 6,3 km lange und 23 Meter breite Schneise zwischen dem Festland und dem Peloponnes. Nauplia, die erste Hauptstadt Griechenlands nach der Befreiung von den Osmanen (1822) wurde ebenso besucht wie Epidavros, in der Antike der berühmteste Kurort der Welt und Wirkstätte des Heilgottes Asklepios. Information, Anschauungsunterricht und Verkostung war auf der Oliven-Plantage MELAS, ei-nem von der EU zertifizierten Biobetrieb mit 800 Hektar, auf dem 1.500.000 Olivenbäume wachsen, angesagt. In charmanter und geschäftstüchtiger Art führte Chefin Anastasia in die Geheimnisse des „Goldenen Öls“ ein. Ein absoluter Höhepunkt war die Besichtigung von Mykene, der sagenhaften Welt des Agamemnon mit dem berühmten Löwentor und den Zyklopenmauern, das sich inmitten der Argolishügel er-hebt. Im Zeitraum 1600 bis 1150 v. Chr. war Mykene die führende Macht auf dem Peloponnes. 1876 entdeckte der große deutsche Archäologe Heinrich Schliemann die vermeintlich letzte Ruhestätte des mykenischen Königs.
Großes Lob und herzlichen Dank zollten die Reiseteilnehmer Organisa-tor Klaus Kleiner für diese beeindruckende Reise nach Griechenland, ein Land mit interessanter Geschichte und der ersten Hochkultur auf europäischem Boden.
Christel Dietmeier, Pressereferentin