Frauen Union Stadtverband Bühl und Umland lud in Bühlertal ein:
„Mitreden –
Wo drückt Frau der Schuh?“
An der von der Frauen Union Baden-Württemberg landesweit initiierten Aktion „Mitreden – Wo drückt Frau der Schuh? Beteiligte sich, neben 35 weiteren Städten und Gemeinden, am 13. April auch die Frauen Union Stadtverband Bühl und Umland mit einem Infostand im Zentrum von Bühlertal-Obertal. Diese Aktion der Frauen Union Baden-Württemberg fand nach 2018, 2019 und 2023 bereits zum vierten Mal statt. Im vergangen Jahr waren die FU-lerinnen des Stadtverbandes mit dem Aktionsstand auf dem Bühler Marktplatz präsent.
In diesem Jahr war der Infostand „Mitreden – Wo drückt Frau der Schuh?“ in Bühlertal und auch die CDU-Kandidatinnen für die Kommunalwahlen am 9. Juni waren Ansprechpartnerinnen, hatten ein offenes Ohr für Frauen, die sich über die Aktion informierten, Fragen stellten und Wünsche äußerten, mündlich und auch schriftlich auf vorbereiteten FU-
Mitreden-Karten.
Die Palette der Hinweise, Wünsche und auch Forderungen reichte von der Verkehrssituation im Hauptstraßenbereich, fehlender Parkmöglichkeiten bis hin zu dem Fehlen von Fahrradständern in Geschäftsnähe.
Mehrmals beklagt wurde die unzureichende medizinische Versorgung mit Arztpraxen, besonders auch mit Kinderärzten in der Region. Weitere Themen wren Kindergarten- und Krippenplätze, der Schülerbus-Verkehr und zu wenig Einkaufsmöglichkeiten für nicht mobile ältere Menschen im Oberbühlertal. Für Neubürgetr wurden mehr Informationen sowie die Möglichkeit von Netzwerken gewünscht. Und auch das Thema Windrüder wurde mit pro und kontra angesprochen. Positiv bewertet wurde die Ansiedlung des neuen Einkaufsmarktes in Bühlertal-Untertal, und zwar für alle Mitbürger, die mobil sind. „Wir werden diese schriftlichen wie mündlichen Anliegen sammeln und nach Möglichkeit in die politischen Prozesse, insbesondere in der Kommunalpolitik, einfließen lassen“, unterstrich FU-Vorsitzende Ilse Neurath-Braun.
Mit „Mitreden“ wollen die Mitglieder der Frauen Union bei Frauen aller Generationen das Interesse und die Freude am Einmischen und der politischen Gestaltung wecken. „Wir wollen, dass die weibliche Stimme in den politischen Gremien deutlicher als bisher Gehör findet“, fordert die FU-Landesvorsitzende Susanne Wetterich. „Frauen haben häufig eine etwas andere Sichtweise auf die politischen Themen, insbesondere, wenn sie die Kommunen betreffen.“ Deshalb sei eine ausgewogene Vertretung von Männern und Frauen in den demokratischen Gremien sehr wichtig.
Christel Dietmeier, Pressereferentin