Klimaschutz in Bühl
Mit der Bewegung „Fridays for Future“ hat die Diskussion um den Klimawandel die Öffentlichkeit erreicht. Der Bühler Gemeinderat hat sich bereits im vergangenen Jahr intensiv damit befasst und am 11. Juli 2019 den Klimanotstand für die Stadt Bühl ausgerufen. Auch wenn die Klimaerwärmung globalen Charakter hat, wirkt sie sich zunehmend auf unsere Region, die hiesige Landwirtschaft und das Stadtklima aus. Auch unsere Lebensqualität und unsere Gesundheit werden immer stärker beeinträchtigt. In der Klausurtagung Anfang dieses Jahres hat der Gemeinderat Leitplanken für mögliche Maßnahmen zum Klimaschutz festgelegt. Darunter fallen vor allem Senkung des Energieverbrauchs in städtischen Gebäuden, Förderung der Erzeugung von Ökostrom, Reduzierung des Individualverkehrs und Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, weniger Flächenverbrauch und Begrünung des Stadtgebietes. Die CDU-Fraktion trägt sinnvolle Maßnahmen mit, die dem Klimaschutz dienen, auch wenn damit höhere Kosten verbunden sind. Es geht hier um eine Investition in unsere Zukunft, was uns alle betrifft und wofür wir alle verantwortlich sind. Die Bewahrung von Natur und Umwelt auch für unsere Nachwelt sind urchristliche Werte, für die wir einstehen. Der Vorschlag unseres Stadtrates Johannes van Daalen für die Auslobung eines Klimaschutzpreises wurde von der Verwaltung aufgegriffen. Künftige Maßnahmen gilt es unter dem Aspekt Klimaverträglichkeit abzuwägen und zu beurteilen. Die ökologische Sanierung des Windeck-Gymnasiums als neue Klimaschule ist schon längst hinfällig.
Stellungnahme des Vorsitzenden der CDU Gemeinderatsfraktion Bühl, Herr Georg Feuerer